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Von einem, der aufbrach Künstler zu werden

Ich zeichne ich male, bin ich ein Künstler?

Das Künstlersozialversicherungsgesetz in Deutschland bestimmt in § 2:

„Künstler im Sinne dieses Gesetzes ist, wer Musik, darstellende oder bildende Kunst schafft, ausübt oder lehrt“.

Schaffe ich mit meinen Werken Kunst? Urteilen Sie selbst.

Holzschnitt Farbdruck rote Rose

Warum überhaupt zeichnen lernen?

Neben sprechen und schreiben ist zeichnen eine weitere Gabe jedes Menschen, sich auszudrücken. Es lohnt, sich die notwendigen Fertigkeiten beizubringen. Allein der Gewinn an Einsicht, die Welt mit dem Blick eines Zeichners zu betrachten, ist jede Mühe wert.

Zeichnen ist einfach und schwierig zugleich:

Einfach, weil man nur zeichnen muss, was man sieht.

Das Schwierige dabei ist zu sehen, was gezeichnet werden soll!

 

 

Wer zeichnet und malt hier?

Selbstporträt, Bleistiftzeichnung

Servus, ich bin der Anton.

Ich liebe es zu zeichnen, zu malen und zu fotografieren.

Geboren und aufgewachsen im Bayerischen Wald hat es mich schon früh nach München verschlagen. Nach verschiedenen Stationen in und um München herum lebe ich seit 27 Jahren im Landkreis Ebersberg.

Der Einstieg war ausgerechnet einem Buch mit dem Titel „Garantiert zeichnen lernen“ geschuldet. Normalerweise lasse ich die Finger von diesen „Garantiert…“ Büchern, in diesem Fall hat mich die Rezension zum Kaufen überzeugt.

Erst mit Bleistift gestrichelt, dann mit Kreiden in die Fläche und in die Farbe gegangen. Als Bewunderer von Edgar Degas gehört die Pastellkreide auch heute noch zu meinem Lieblingsmedium. Viele detailgenaue Porträts sind so entstanden.

Der Ausflug mit Fertigfarben in verschiedenen Malsystemen (Öl, Acryl, Aquarell……) zu arbeiten wurde teuer. Jedes der Systeme verlangt nach eigenen Tuben. Diese sind teuer in der Anschaffung und verkleben und vertrocknen, falls nicht häufig damit gearbeitet wird.

Auf die – für mich geniale – Lösung brachte mich ein Malkurs im Bildwerk Frauenau über Lasurmalerei.

Der 2017 verstorbene Dozent Christian Goller (ein begnadeter Kunsthandwerker und immer wieder der Kunstfälscherei verdächtigt) lehrte die Farben selbst herzustellen, d. h. trockene Pigmente (halten ewig) und das jeweilige Binde-, Verdünnungsmittel (Öl, Terpentin, Acrylemulsion, Gummi arabicum) in der Werkstatt vorrätig zu haben. Es geht einfach nichts mehr kaputt und ich kann jeden Tag entscheiden, in welcher Richtung ich kreativ sein möchte.

Viel Spaß beim Schauen.

Ich freue mich über jede Kontaktaufnahme